Schulstart bei 38 Grad: Hitzewelle trifft Deutschland

4 godzin temu
In Sachsen gings für die neuen Erstklässler sogar schon am Wochenende los - am Samstag war Einschulung. Sebastian Willnow/dpa

So schnell ist es wieder vorbei: Ferienende für die ersten Bundesländer in Deutschland. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starten nach sechs freien Wochen am heutigen Montag ins Schuljahr 2025/26. Damit endet auch die Phase, in der ganz Deutschland für kurze Zeit zeitgleich Ferien hatte.

Ausgerechnet jetzt «kommt mit voller Breitseite» die Hitze, kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) an. «In der kommenden Woche strömt aus Südwesten schwülheiße Luft zu uns, die Mitte der Woche für Höchstwerte um 35 Grad sorgen wird.»

Hitze zur Schulrückkehr

Schon ab heute werde sich die Hitzefront langsam in Richtung Landesmitte ausbreiten, Höchstwerte bis zu 32 Grad seien damit möglich. Am Dienstag können mancherorts bis zu 35 Grad gemessen werden, Mittwoch und Donnerstag bis zu 38 Grad, lautete die DWD-Prognose vom Sonntag.

Nur noch wenige Tage Schonfrist haben Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen und Bremen - sie starten wieder am Donnerstag, 14. August. Das Saarland folgt am Freitag, Hessen und Rheinland-Pfalz am kommenden Montag, 18. August.

Staffelung der Schulstarts

Die weiteren Schulstarts verteilen sich über die kommenden Wochen: Nordrhein-Westfalen startet am 27. August, Hamburg am 4. September. Berlin und Brandenburg beginnen am 8. September, ebenso Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Baden-Württemberg folgt am 15. September, Bayern am 16. September.

Die Sommerferien erstrecken sich in Deutschland traditionell über gut drei Monate - um die Gesamtbevölkerung möglichst gleichmäßig zu verteilen. Die meisten Bundesländer wechseln sich mit früheren und späteren Ferienterminen ab.

Tradition des rollierenden Systems

Dabei darf grundsätzlich ein Zeitraum zwischen dem 20. Juni und dem 15. September ausgeschöpft werden. Bayern und Baden-Württemberg machen bei diesem «rollierenden System» nicht mit und gehen immer als letzte in die Ferien.

Das hat in diesem Jahr erneut zu größeren Diskussionen geführt: Denn die Langfristplanung für die Ferientermine ab 2030 hat begonnen und auch andere Bundesländer wollen mal als letzte starten. Aber Bayern will da nicht mitmachen: «Wir haben unseren Ferienrhythmus, der ist sozusagen fest in der DNA der Bayern drin», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Bayern bleibt bei Tradition

Während die einen nun in einen durchgetakteten Schul- und Berufsalltag zurückkehren, ist das Ende der Schulferien in Deutschland für andere eine Chance. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, kann ab Mitte September zu günstigeren Preisen an leerere Strände und Sightseeing-Spots kommen.

Aber nicht für lange - die Phase der schulischen Herbstferien läuten Hessen, Sachsen und Thüringen am 6. Oktober ein. Dabei ist natürlich schon für alle in Deutschland der Freitag davor - der Tag der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober - ein schulfreier Feiertag.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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